Aktivkohle
Aktivkohle wird in erster Linie als Adsorptionsmittel zur Entfernung unerwünschter Farb-, Geschmacks-und Geruchsstoffe aus Gasen, Raumluft, Dämpfen und Flüssigkeiten eingesetzt. Hauptsächlich findet Aktivkohle Verwendung in Form von Granulaten, als Chips (Aktivkohle aus Kokosnußschalen Typ K48), Pellets oder auch in Tyvek-Beutel.
Aktivkohle besteht überwiegend aus Kohlenstoff mit hochporöser Struktur. Die Poren sind wie bei einem Schwamm untereinander verbunden (offenporig). Die innere Oberfläche beträgt zwischen 300 und 2000 m²/g Kohle, damit entspricht die innere Oberfläche von 4 Gramm Aktivkohle ungefähr der Fläche eines Fußballfelds. Die Dichte von Aktivkohle liegt im Bereich von 200 bis 600 kg/m³.
Ein paar Beispiele für den Einsatz von Aktivkohle:
Adsorption von:
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Giftstoffen aus der Luft (als Bsp. Filter von Gasmasken etc.)
- Benzindämpfen aus der Abluft bei Tankanlagen
- Chlorkohlenwasserstoffen aus Abluft und Abgasen bei chemischen Reinigungen
- Teer im Rauch der Zigaretten (Zigarettenfilter)
- Schweißgeruch in Schuhen
- Schadstoffen in Aquarien und Teichfiltern
- Giftstoffen im Magen-Darm-Trakt
- Zuluftreinigung in Fahrzeugen (Feinstaub, Pollen etc.)
- Schlechten Gerüchen im Kühlschrank, Staubsauger, Kleiderschrank, Kleiderkisten im Keller, Archive, Verpackungen